Samstag, 25. Juli 2020

Kizomba auf sommerliches Eis gelegt. Von Hamburg auf's Land

Alles neu und nicht mehr Hamburg. Damit auch alle Pläne zu Kizomba auf Eis gelegt: Umzug aufs Land vor über einem Jahr. 

Eben ist mir fast ein Eichhörnchen über die Füße gelaufen, vorhin tappte mal wieder ein Reh mit zwei Kitzen durch den Garten.  Landleben statt Kizomba oder sonst ein Tanz, ... aber auch ganz gut für die Seele :)

Job aber noch in HH und um die ganzen Pendler von den Dörfern nach Hamburg zum Team zu bilden, hab ich mal einen Supervisor für monatliche Supervision gebucht. Tanzen stand auch auf der Vorschlagliste. Aber das kam genauso wenig gut an, wie die Büroolympiade. Teambildung ist eben doch mehr als nur ein Event zwischendurch. Allerdings ist das Thema Tanzkurs mit dem ganzen Team noch nicht vom Tisch. Ob es dann Kizomba wird, ist eher unwahrscheinlich. Ein eher Distanzlastiger Tanz scheint für uns im Büro auf mehr Akzeptanz stoßen zu können. Denn schon bei einer geplanten Segeltour und auch bei einem Hochseilpark Besuch gab es erstaunlich viele Vorbehalte bei einzelnen Leuten aus dem Team. Die Supervision kommt dagegen super an und wird oft auf ohne Vorgesetzte oder Teamleitung durchgeführt, so dass wir im Team wirklich unterschwellige Probleme und Vorbehalte offen ansprechen können. Das liegt aber auch an dem starken Supervisor, der es immer schafft, eine Gesprächssituationen aufzubauen, in der alle mitmachen mögen.

Gerne nenne ich den Supervisor für Supervision in Hamburg: das ist der Wolfgang Weller (hier ein Link zu dem Hamburger Supervisor) aus Altona, der einmal im Monat zu uns in die Innenstadt kommt.

Vielleicht noch ein zwei Sätze zum Landleben: hier muss man schon zusehen, dass man soziale Kontakte aktiv pflegt. Der Ort hat natürlich eine Menge Bewohner, die so wie ich als Pendler zwischen Hamburg oder Bremen und dem Dorf pendeln. Dabei fahren wir schon über 25 km zum nächsten Bahnhof, können dann aber alle halbe Stunde einen Zug in die Stadt mit dem Arbeitsplatz nehmen. Dank Corona ist das Homeoffice inzwischen etabliert, was nicht immer gut für die Teamarbeit, aber für das Leben auf dem Land ist. Schließlich spart man sich jeden Tag zwei bis drei Stunden Fahrerei, die man im Zug und Auto sitzen würde. Ich glaube, das es ein guter Ansatz wäre, Präsenzbüro und Homeoffice zu mischen. Denn informelle Treffen in der Kaffeeküche in Besprechungen bei denen man Mimik und verhalten der Kollegen sieht und fühlt, haben eine andere Qualität als Zoom Konferenzen und E-Mails. Dafür hat das Homeoffice den Vorteil, dass man weniger Lebenszeit für die Fahrerei zum Büro verwendet und das man erheblich konzentrierter und zielgerichteter arbeiten kann. Für mich persönlich bedeutet das: ich kann hier vor Ort einen klassischen Tanzkurs besuchen. Das würde ich bei Pendeln zwischen Arbeitsplatz und Wohnort zeitlich überhaupt nicht hinbekommen.

Soweit heute mal wieder ein Lebenszeichen von mir und die Kizomba Pläne sind erstmal auf sommerliches Eis gelegt.
 
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Buchtipp, wenn es um juristische Aspekte von Adoptionen im internationalen / interkulturellem Kontext geht. Katja Klingenstein, hat eine Dissertation dazu geschrieben (2000).  Einfach mal die Buchvorstellung lesen und dann entscheiden, ob man das Buch bestellt oder in Hamburg im Buchgeschäft mal reinschaut (sofern das möglich gemacht werden kann). 



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